Wissenschaftliche Studien sind sich einig: Psychotherapie hilft!
Worin besteht eine psychotherapeutische Behandlung?
Eine psychotherapeutische Behandlung findet in Form regelmäßiger, fest vereinbarter Gesprächstermine statt, in denen die Probleme und Belastungen, die den Beschwerden zugrunde liegen, geklärt und bearbeitet werden, ggf. unter Einbeziehung einer unterstützenden medikamentösen Behandlung.
- In einer geschützten Umgebung kann die Patientin bzw. der Patient mit einer Therapeutin bzw. einem Therapeuten über sich und sein Anliegen sprechen.
- Damit wird dem Patienten ein Raum eröffnet, schmerzliche und traumatische Erfahrungen, ängstigende Gedanken und Erinnerungen, positive und negative Gefühle und Impulse gedanklich dem Therapeuten und sich selbst gegenüber zuzulassen und zu regulieren.
- Durch die besonderen Rahmenbedingungen der Gespräche (u.a. feste und regelmäßige Termine, Neutralität des Therapeuten) können sich Konfliktmuster abbilden, erkannt, benannt und somit vom Patienten bewusst verarbeitet werden.
- So können Zusammenhänge zwischen der jetzigen Störung und ihren Hintergründen und Entstehungsbedingungen empfunden und erkannt werden.
- Psychotherapie umfasst somit die Entwicklung neuer Lösungen und Handlungsmuster im Umgang mit sich selbst und anderen. Diese verbesserten Konfliktbewältigungen machen belastbarer und leistungsfähiger.
- Dass Psychotherapie nicht nur seelische Arbeit bedeutet, sondern auch eine Quelle neuer Kraft sein kann, ist eine bedeutsame und stärkende Erfahrung.